ORS-Sicherheit: Maststeiger-Schulungen abgehalten
Die bundesweite Maststeiger-Schulung der ORS wurde durch die Corona-Schutzmaßnahmen erschwert. Foto: ORS
Im Oktober erfolgte die jährliche Auffrischung für alle ORS-Mitarbeiter/innen, die im Dienst auf Sendemasten klettern. Dabei wurde jeder Handgriff mehrfach geübt, um das Verletzungsrisiko bei Einsätzen am Mast zu minimieren. Hauptfokus war das rasche Abseilen und sichere Bergen von verletzten Personen aus luftiger Höhe.
Hoch hinauf für beste Sicherheit
Ob am Pfänder in Bregenz, am Dobratsch in Kärnten oder am Kahlenberg in Wien: Mehr als 400 Sendeanlagen werden österreichweit von der ORS für die Übertragung von TV- und Radioprogrammen betrieben. ORS-Techniker/innen müssen für die Servicierung und Instandhaltung der einzelnen Sendeanlagen oft hoch hinauf. Die Sendemasten sind oft weit über 100 Meter hoch und müssen bei Ausfällen und Störungen schnellstmöglich gewartet werden.
Damit der sichere Dienstbetrieb in luftiger Höhe gewährleistet ist, werden Mitarbeiter/innen der ORS, die dienstlich auf Sendemastern klettern, in speziell eingerichteten Trainingszentren jährlich intensiv geschult. Die Absolvierung einer Maststeiger-Auffrischung ist Grundvoraussetzung, um sicheres und zielgerichtetes Arbeiten in der Höhe zu garantieren.
Jährliche Auffrischung notwendig
Im Oktober haben dazu die jährlichen Maststeiger-Schulungen stattgefunden. Sämtliche bundesweiten Sendebetriebe der ORS mussten die Schulung positiv absolvieren. Bei der Auffrischung wurden neben den allgemeinen Sicherheitsbestimmungen speziell das Abseilen und Bergen von verletzten Personen in luftiger Höhe geübt. Durch die Corona-Schutzmaßnahmen waren die Schulungen dieses Jahr speziell herausfordernd, da beim Klettern zwingend eine Maske getragen werden musste.
„Gott sei Dank gab es bei der ORS bis jetzt noch keine Dienstunfälle an Sendemasten. Die jährlichen Maststeiger-Auffrischungen sind notwendig, damit dies weiterhin so bleibt und die sichere Wartung und Instandhaltung sämtlicher ORS-Sendeanlagen österreichweit gewährleistet ist. Körperliche Gesundheit, Fitness, keine Höhenangst und Schwindelfreiheit sind dabei Grundvoraussetzungen!", so Andreas Fröschl, Leiter des terrestrischen Sendebetriebs der ORS.