Mit 30.000 Liter Tanks in 2000m Höhe: ORS sichert TV- und Radioempfang am Dobratsch
Der Treibstoff für die Notstromaggregate wurde mit der Betriebsseilbahn auf den Dobratsch transportiert. © ORS
Ende Mai kam es aufgrund eines Kabelschadens im Leitungsnetz der KELAG zu einem Stromausfall an der Sendeanlage Dobratsch in Kärnten. Die erheblichen Schneemengen verzögerten die Störungsbehebung, doch die ORS ist auch auf spezielle Fälle bestens vorbereitet. Mit Notstromaggregaten konnte der TV- und Radioempfang sichergestellt werden.
ORS sichert einwandfreien TV- und Radioempfang in Kärnten
Wie unverzichtbar ein verlässlicher TV- und Radioempfang in Österreich ist, hat sich spätestens im Rahmen der aktuellen Corona-Pandemie gezeigt. Damit alle Österreicher/innen uneingeschränkten Zugang zur Medienvielfalt haben, sichert die ORS die einwandfreie Versorgung der Bevölkerung in jeder Situation.
So kam es Ende Mai an der Sendeanlage Dobratsch (Bezirk Villach) zu einem lang andauernden Stromausfall. Grund dafür war ein Kabelschaden im Leitungsnetz der KELAG (Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft). Nachdem sich die Störungsbehebung aufgrund der noch teilweise erheblichen Schneemengen auf 2000m Seehöhe als schwierig herausstellte, wurde die Anlage mit zwei Notstromaggregaten, die stationär an der Anlage sind, tagelang betrieben.
Nachbetankung mit Hilfe der Betriebsseilbahn
Die zwei Motoren der Notstromaggregate an der ORS-Großsendeanlage haben jeweils 500 PS und garantieren somit auch bei Stromausfall die einwandfreie Übertragung von TV- und Rundfunkinhalten. Diese werden von drei Tanks mit einem Fassungsvermögen von ca. 30.000 Liter versorgt. Für den Betrieb mussten ORS-Techniker dazu ausreichend Treibstoff auf den Dobratsch befördern.
„Unsere beiden Aggregate laufen im Ernstfall rund um die Uhr und ermöglichen so eine unterbrechungsfreie Stromversorgung der Sendestation. Über das Lastgehänge der Betriebsseilbahn wird der Diesel auf den Berg geschafft, weshalb eine Versorgung über mehrere Tage uneingeschränkt gewährleistet ist“, so Mario Mayer, Leiter ORS-Senderbetrieb Süd.
So zeigt sich, dass auch in Krisenzeiten ein uneingeschränkter TV- und Radioempfang durch die ORS sichergestellt ist.