„TVP World“ in Österreich über digitales Antennenfernsehen kostenfrei zugänglich
Der englischsprachige Nachrichtenkanal TVP World des polnischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks startet mit November in Wien und Umgebung. Die Rundfunkbehörde KommAustria erteilte der ORS zudem die Zulassung für den Betrieb der MUX C-Plattform in den Versorgungsgebieten Wien, Tirol und Vorarlberg für weitere zehn Jahre. Damit ist in diesen Sendegebieten die regionale terrestrische Verbreitung von digitalen Programmen und Zusatzdiensten bis 2032 gesichert.
Über den MUX C werden zahlreiche regionale TV-Sender wie Ländle TV in Vorarlberg oder W24 in Wien ausgestrahlt. Die ORS bietet damit insbesondere auch kleineren TV-Veranstaltern die Möglichkeit, ihr Programm regional zu verbreiten und sorgt für eine bei der Bevölkerung willkommene Programmvielfalt mit starkem Regional- und Lokalbezug quer durch Österreich.
Kostenfreier Empfang des Nachrichtenkanals TVP World im Sendegebiet Wien
Zudem ergänzt im Versorgungsgebiet Wien ab November 2022 auch ein internationaler Sender das Programmbouquet der MUX C-Plattform: TVP World wird ab November in Wien sowie den angrenzenden Gebieten in Niederösterreich und im Burgenland ausgestrahlt. TVP World baut damit seine Verfügbarkeit außerhalb Polens systematisch aus. Österreich ist ein weiteres Land, in dem der englischsprachige TVP-Nachrichtensender durchgehend für die Zuschauer:innen des digitalen Antennenfernsehens simpliTV kostenlos zugänglich ist. TVP World ist auf dem Sendeplatz 45 zu empfangen.
Dank des freien Zugangs zu TVP World haben die Zuschauer:innen in Österreich die Möglichkeit, sich mit der polnischen Perspektive auf die wichtigsten Ereignisse in Europa und der Welt vertraut zu machen. Neben der Nachrichtenberichterstattung bietet der Kanal auch Sendungen zu sozialen, politischen, wirtschaftlichen, historischen und sportlichen Themen an.
Terrestrischer Rundfunk – stabil und krisenresistent
Egal ob lokal, regional oder österreichweit – die ORS sorgt mit ihrer systemrelevanten, terrestrischen Rundfunkinfrastruktur von über 400 Sendern dafür, dass nahezu jeder Haushalt verlässlich und niederschwellig mit Fernsehen und Radio versorgt wird. Und das auch im Krisenfall: denn auf Grund seiner sicheren Sendestandorte und der Notstromversorgung ist der terrestrische Rundfunk in der Lage, laut internen, jährlichen Messungen zu 99.999 Prozent praktisch ausfallsfrei weiterzusenden und die TV-Nutzer:innen mit verlässlichen TV- und Radiosignalen zu versorgen – unabhängig von Faktoren wie Bandbreite, Netzlast oder Energie. Über den terrestrischen Rundfunk wird die Bevölkerung selbst dann informiert, wenn die Mobilfunknetze nicht funktionieren oder abgeschaltet werden müssen.
„Ein ausfallsicherer Zugang zu Information, Wissen und Unterhaltung ist gerade in Krisenzeiten unverzichtbar. Die systemrelevante Rundfunk-Technologie unterliegt keinen Kapazitätsgrenzen und bietet einen einfachen, demokratiepolitisch wertvollen Zugang zum TV-Programm. Netzbetreibern und Medieninhaltsanbietern ermöglicht sie, Inhalte und Daten krisensicher an eine große Anzahl von Verbrauchern zu liefern“, erklärt ORS Geschäftsführer Michael Wagenhofer.